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Liebesromane, Rezension

Rezension | Laura Tait & Jimmy Rice – Das Beste, das mir nie passiert ist

Das Beste, das mir nie passiert ist
Rezensionsexemplar  

Beste Freunde und heimlich ineinander verliebt. Und das seit der Schulzeit. Bei Holly und Alex kam immer etwas dazwischen, und der perfekte Moment war nie da. Dann zog Holly nach London, um zu studieren, und Alex blieb allein in der Provinz zurück. Zehn Jahre später ist endlich die Zeit für eine Veränderung gekommen.
»Das Beste, das mir nie passiert ist« ist ein temporeicher und herzzerreißender Liebesroman, eine Geschichte über ein Paar, das nie zusammenkommt. Fast nie. Denn wenn eine zweite Chance für die erste Liebe greifbar ist, würde man sie doch niemals verstreichen lassen. Oder?

– Dumont Buchverlag
 

GEDANKEN ZU “DAS BESTE, DAS MIR NIE PASSIERT IST“

Mit DAS BESTE, DAS MIR NIE PASSIERT IST hat das Autorenduo Laura Tait und Jimmy Rice eine andere, aber schöne Geschichte über verpasste Chancen, unerfüllte Träume, falsche Entscheidungen und das Lernen daraus geschrieben. Alex und Holly haben sich nie getraut die Wahrheit darüber zu sagen, was sie für den anderen empfinden. Als nun nach 11 Jahren die Reunion der beiden kommt, fiebert man mit, ob sie es diesmal schaffen. Man freut sich mit, als sie endlich erkennen, dass nach all der Zeit immer noch Gefühle da sind. Und man möchte sich gegen die Stirn hauen, als sie wieder eine Chance verstreichen lassen, um die Wahrheit zu sagen. In die Geschichte lassen die Autoren Zeitsprünge in die Vergangenheit einfließen, die Alex und Holly als Teenager zeigen. Die Zeitsprünge passieren dabei an den richtigen Stellen, sodass der Lesefluss keineswegs gestört wird.

 

Es heißt ja immer, es bringt nichts, Sachen wieder aufzuwärmen, aber das machen doch alle. Es gibt ja für alles noch mal eine zweite Chance. Schlaghosen. Und Yes-Törtchen. Und sogar Take That. – S. 9

 

Alex ist ein Charakter, der mir sofort sympathisch war. Er ist einfach ein absolut liebevoller Mensch. In seinem Job als Lehrer geht er vollkommen auf und man merkt, dass ihm etwas an den Schülern liegt. Nur die Sache mit der Person, an der ihm etwas meisten liegt, hat er nie richtig hinbekommen. Die Sache mit Holly. Ich fand es schade, dass er nie den Mut hatte Holly die Wahrheit zu sagen, kann aber auch die Angst vor der Zurückweisung verstehen. Mit Holly hatte ich einige Startschwierigkeiten. Sie war sehr kühl, kam mir sehr distanziert vor und hat sich mit den Jahren ziemlich verändert. Holly macht im Verlauf allerdings eine gute Entwicklung durch, sodass ich zum Ende hin besser mit ihr klargekommen bin. Sie trifft ein paar Entscheidungen, die zwar im ersten Moment wehtun, aber die sehr richtig waren und die sie für sich selber brauchte. Kev und Jemma, Freunde von Alex und Holly, waren mit ihrer Art manchmal etwas anstrengend, allerdings brachten sie mit ihrer ironischen Art und den lustigen Sprüchen die nötige Lockerheit in die Geschichte. Und sie erwiesen sich als wirklich wahre Freunde.

Der Schreibstil war sehr angenehm und lies sich schnell lesen. Man merkte, dass hier zwei Autoren am Werk sind. Die Sprache ist der heutigen Zeit angepasst, ohne jedoch zu übertrieben zu wirken. Erzählt wird die Geschichte dabei sowohl aus der Sicht von Holly als auch von Alex, was ihre Entscheidungen und Gedanken in einem anderen Licht erscheinen und damit besser verstehen lässt.

 

KURZ & KNAPP

Laura Tait & Jimmy Rice haben mit DAS BESTE, DAS MIR NIE PASSIERT IST eine schöne Geschichte über die große Liebe und zweite Chancen geschrieben. Die Charaktere sind sehr sympathisch, auch wenn ich mit dem einen oder anderen einige Startschwierigkeiten hatte. Immer wieder auftretende Blicke in die Vergangenheit sorgen für zusätzliche Spannung und das Buch lässt sich erst weglegen, wenn man weiß, ob Alex und Holly nach 11 Jahren endlich ihre zweite Chance nutzen.

Insgesamt
8.4/10
8.4/10
  • Handlung - 8/10
    8/10
  • Charaktere - 7/10
    7/10
  • Schreibstil - 10/10
    10/10
  • Spannung - 8/10
    8/10
  • Emotionen - 9/10
    9/10

Bibliografie
Dumont Verlag – ET: Januar 2015 – 384 Seiten – Einzelband – Taschenbuch – 9,99 EUR
Originaltitel: The best thing that never happened to me – übersetzt von Marion Herbert
 
Ebenfalls von den Autoren rezensiert:
Alles, was vielleicht für immer ist

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2 Comments

  • Reply Lottasbuecher

    Hallöchen Ela,
    eine wirklich schöne Rezension zu einem wirklich wunderbaren Buch. Ich habe dem Buch die volle Punktzahl gegeben, weil es mich einfach mitreißen konnte. 😀 Ich freue mich, dass es dir auch gut gefallen hat. 🙂

    Liebst, Lotta

    14. April 2015 at 19:10
  • Reply Elas Leselounge

    Hallo liebe Lotta,

    ja, das stimmt. Das Buch ist wirklich wunderbar. Den Punktabzug gab es auch nur, weil ich einfach so lange so große Probleme mit Holly hatte. Aber sonst ist echt eine schöne Geschichte 🙂

    Liebe Grüße, ELa

    16. April 2015 at 18:01
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