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Rezension

Literaturtanz #1

Ja, es gibt eine neue Kategorie auf dem Blog! Mit dem Literaturtanz versorge ich dich ab sofort in unregelmäßigen Abständen mit ein paar Buchtipps oder verrate dir, welche Bücher ich nicht überzeugend fand. Das Prinzip dahinter ist einfach: Da ich es zeitlich nicht schaffe (und auch manchmal die Motivation fehlt), alle Bücher zu rezensieren, werden im Literaturtanz diejenigen Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, zu der es aber keine ausführliche Rezension gibt bzw. geben wird, angerissen und kurz vorgestellt – egal ob Buchliebe oder Fehlgriff.


 

BUCHTIPPS: VORHANG AUF FÜR DIE LUNA-CHRONIKEN

Marissa Meyer – Wie Monde so silbern (Carlsen Verlag – 381 Seiten)

Um die Luna-Chroniken wurde schon viel Wirbel gemacht und ich habe bisher fast nur Positives dazu gelesen. Und auch mich konnte WIE MONDE SO SILBERN überzeugen. Zwar hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden, das lag aber hauptsächlich daran, dass ich mich in der „neuen“ Welt von Cinder erst zurechtfinden musste. Die Geschichte erinnert stark an Cinderella, jedoch nur in einer moderneren Art. Ich persönlich fand es nicht schlimm, sondern ziemlich spannend. Zwar war die Handlung teils sehr vorhersehbar bzw. hatte ich oft eine Ahnung wie es weitergeht, aber auch das konnte ich verkraften. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Folgebände.

 
Marissa Meyer – Wie Blut so rot (Carlsen Verlag – 432 Seiten)

In WIE MONDE SO SILBERN war es Cinderella, im zweiten Teil der Luna-Chroniken WIE BLUT SO ROT kommt Rotkäppchen in Form von Scarlet hinzu. Ich dachte anfangs, dass Cinder jetzt nur eine Nebenrolle spielt und alles sich nur um Scarlet und den mysteriösen Straßenkämpfer Wolf dreht. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie die Autorin diese Reihe um die böse Königin Levana so weiterführen will. Marisa Meyer ist es aber perfekt gelungen ist, Cinder und Scarlets Handlungsstränge zu verknüpfen, ohne dass es wirr erscheint. Mir hat der Teil sogar noch besser gefallen, als der erste Teil. Neue Charaktere, neue Probleme und trotzdem actionreich, gefährlich und gefühlvoll gleichzeitig.

 
Marissa Meyer – Wie Sterne so golden (Carlsen Verlag – 576 Seiten)

Im dritten Band WIE STERNE SO GOLDEN kommt zu Cinder und Scarlet nun Cress hinzu. Eine dritte Märchenadaption, diesmal in Form von Rapunzel. Diesmal wusste ich, dass Meyer es schaffen würde, die Handlungsstränge gekonnt zu verbinden. Und so war es schließlich auch. Selbst der dritte Handlungsstrang sorgt für keine Verwirrung, sondern nach wie vor für sehr viel Spannung. Wie die Vorgänger sind die Gefahren wieder groß. Diesmal fand ich jedoch einiges vorhersehbar und einige Zufälle und Verläufe waren doch schon sehr auffällig. Aber trotzdem ist auch der dritte Band spannend und actionreich gelungen, sodass ich mich jetzt auf den Abschlussband freue.

 

KANN MAN LESEN, MUSS MAN ABER NICHT

Sandy Hall – Klar ist es Liebe (Fischer Verlag – 268 Seiten)

KLAR IST ES LIEBE ist genauso süß wie es vom Cover her aussieht. Allerdings ist es für mich keine Geschichte die lange im Gedächtnis bleiben wird. Es war zwar eine süße aber dennoch nur nette und für mich einfach keine besondere Liebesgeschichte. Der Erzählstil der Autorin sticht hier klar hervor, denn die Geschichte wird aus insgesamt 14 verschiedenen Perspektiven erzählt – von Freunden und Bekannten der eigentlichen Protagonisten Lea und Gabe. Aufgrund der vielen und häufigen Sichtwechsel bin ich aber auch gelegentlich durcheinander gekommen und letztendlich hat mir dann auch teils die Tiefgründigkeit gefehlt.
Edit 31.05.2021: Das Buch ist 2019 in einer Neuauflage erschienen.

 
Nicola Yoon – Everything Everything (englisch – Coorgi Books – 320 Seiten)

EVERYTHING EVERYTHING (dt. Titel: Du und ich und zwischen uns die ganze Welt) ist eine süße Geschichte über ein krankes Mädchen, welches aufgrund eines Immundefekts das Haus nicht verlassen darf und eines interessanten Jungen, der Zuhause einige Probleme hat. Die Story lässt sich auch auf Englisch leicht lesen, bot für mich aber nicht die außergewöhnliche Geschichte, wie angekündigt. Anfangs hatte ich einige Probleme in die Geschichte zu finden und so richtig spannend wurde es erst, als die zarte Liebesgeschichte von Olly und Maddy anfängt. Kleine Zeichnungen lockern das Buch auf, die Handlung an sich ist relativ abwechslungsreich, aber trotz allem war auch vieles vorhersehbar. Einiges blieb für mich immer nur an der Oberfläche, sodass ich die Geschichte letztlich gerne gelesen habe, für mich aber nichts Besonderes war.

 

EIN SATZ MIT X…

Veronica Roth – Die Bestimmung: Letzte Entscheidung (CBT Verlag– 506 Seiten)

Eigentlich war – wie zu Band 1 und Band 2 – auch zu LETZTE ENTSCHEIDUNG eine eigene Rezension geplant. Aber ich habe mich furchtbar über diesen Abschlussband aufgeregt, dass ich die Gefahr nicht eingehen wollte, irgendjemanden zu spoilern (falls es tatsächlich noch jemanden geben sollte, der diese Reihe nicht kennt). Nicht nur, dass ich das ganze Konzept des Buches und die Auflösung um die Fraktionen an sich ziemlich fragwürdig fand, frage ich mich auch echt, wie Veronica Roth bitte nur so ein Ende schreiben konnte? Ich verstehe es bis heute nicht. Mich hat dieser Band einfach nur enttäuscht.

 

Das wars! Ich hoffe, die neue Kategorie gefällt Dir und du konntest Dir den einen oder anderen Buchtipp notieren.

 
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